Während dieser selbstgeführten Audiotour wirst du auf eine bezaubernde Reise durch die Stadt mitgenommen, bei der du in deinem eigenen Tempo erkunden kannst und die faszinierenden Geschichten hinter den Sehenswürdigkeiten entdecken wirst. Die Stadtwanderung führt dich unter anderem zur Maison de Jules Verne, dem ehemaligen Haus des berühmten Schriftstellers, wo du mehr über seine Inspiration und kreative Meisterwerke erfahren wirst. Die Wanderroute führt dich auch zum majestätischen Rathaus von Amiens, einem wunderschönen Beispiel für gotische Architektur. Du wirst die Hortillonnages erkunden, die schwimmenden Gärten von Amiens, wo du eine ruhige und malerische Umgebung genießen kannst, und natürlich das Highlight der Audiotour, die beeindruckende Cathédrale Notre-Dame d'Amiens, ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein Meisterwerk der gotischen Kunst. Neben diesen wunderschönen Sehenswürdigkeiten führt dich diese Audiotour auch zu allen versteckten Schätzen der Stadt.
Mit der CityAppTour-Stadtwanderung mit deinem eigenen Audioguide erhältst du ein tiefes Verständnis für Amiens' reiche Geschichte und kulturelle Schätze. Genieße die Bequemlichkeit einer selbstgeführten Tour und tauche ein in die Magie dieser wunderschönen Stadt.
Warum sehenswert: Dieses Art-Deco-Meisterwerk ersetzte das im Ersten Weltkrieg zerstörte Originalgebäude und wurde zum Symbol französischer Widerstandsfähigkeit.
Erbaut zwischen 1928-1932 schuf Architekt Louis Cordonnier etwas Beispielloses - ein völlig modernes Bürgergebäude, das Tradition ehrte. Der Uhrenturm spielt alle Viertelstunde Melodien lokaler Komponisten. Innen zeigen Wandmalereien Amiens' Geschichte von römischen Zeiten bis zur industriellen Revolution. Die meisten Besucher verpassen den Dachgarten, wo Stadtbeamte während Kriegsrationierung Gemüse anbauten.
Wissenswertes: Der Autor von "In 80 Tagen um die Welt" verbrachte seine letzten 18 Jahre in diesem unscheinbaren Amiens-Haus und schrieb dort seine berühmtesten Werke.
Verne zog 1882 nicht für Inspiration hierher, sondern weil seine Frau Eigentum erbte. Das bescheidene Arbeitszimmer, wo er "Die geheimnisvolle Insel" schrieb, bleibt genau wie er es hinterließ - unordentlicher Schreibtisch, Seekarten, wissenschaftliche Instrumente. Seine Nachbarn kannten ihn einfach als höflichen Herrn, der täglich zur Kathedrale spazierte.
Im Jahr 1220: Meisterbaumeister begannen diese gotische Kathedrale mit einem gewagten Plan - sie innerhalb von nur 50 Jahren zur größten Frankreichs zu machen.
Es gelang. Diese Kathedrale könnte zwei Notre-Dame de Paris in ihren Mauern beherbergen. Die 3.000 steinernen Figuren der Fassade loderten einst in mittelalterlichen Farben - Spuren noch unter Ultraviolettlicht bei Abendshows sichtbar. Stehen Sie im Mittelschiff und blicken nach oben: Die Decke ragt 42 Meter hoch, ohne moderne Werkzeuge konstruiert, dennoch 800 Jahre stabil.
Die Geschichte: Ein Netzwerk schwimmender Gärten, das mittelalterliche Mönche schufen, die Sumpfland in Europas produktivste Gemüseparzellen verwandelten.
Diese 300 Hektar Marktgärten ernähren Amiens noch heute, nur per Stocherkahn durch schmale Kanäle erreichbar. Familien bewirtschaften dieselben Parzellen seit Generationen mit Techniken, die seit dem Mittelalter unverändert sind. Die Morgenernte erreicht um 8 Uhr Amiens' Märkte, verkauft von Gärtnern, deren Urgroßväter denselben Boden bearbeiteten.
Besonderheit: Warum baute Frankreich seinen ersten Wolkenkratzer in einer kleinen norddeutschen Stadt statt in Paris?
Nachkriegswiederaufbau bot Möglichkeiten, die in etablierten Hauptstädten unmöglich waren. Auguste Perret, Pionier des Stahlbetons, wählte Amiens für sein 104-Meter-Experiment von 1952. Der 32-stöckige Turm beherbergt Büros, aber die wahre Innovation liegt in der Bautechnik - gegossener Beton, der zur Blaupause für weltweiten modernen Hochhausbau wurde.
Kaum bekannt: Dieses mittelalterliche Viertel überlebte die Bombardierung des Zweiten Weltkriegs durch reinen Zufall - deutsche Piloten hielten die Kanäle für Verteidigungsanlagen.
Krumme Fachwerkhäuser aus den 1500ern säumen schmale Wasserwege, wo Gerber, Färber und Müller einst arbeiteten. Das Viertel überflutete regelmäßig bis zu Verbesserungen der 1960er Jahre, was Bewohner zwang, Boote vor ihren Haustüren anzubinden. Heutige Restaurants besetzen Gebäude, wo mittelalterliche Zünfte Leder und Tuch verarbeiteten.